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Herz­lich Will­kom­men bei Schwugun­tia

Die Grün­dungs­mit­glie­der tra­fen sich Ende 1992 um Schwugun­tia e.V. zu grün­den — 1993 wur­de der Ver­ein ins Ver­eins­re­gis­ter ein­ge­tra­gen. Wir bie­ten seit­dem allen quee­ren Men­schen, sowie allen Unter­stüt­zen­den einen Ver­ein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, ein viel­fäl­ti­ges Leben in Mainz und der Regi­on sicht­bar zu machen.

Wir füh­ren zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Akti­vi­tä­ten durch. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die jähr­lich statt­fin­den­de über­re­gio­nal bekann­te  Som­mer­schwü­le — der Main­zer CSD. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sind unter ande­rem der Tanz­kurs für alle: „Que­er­step“, sowie ver­schie­de­ne Par­tys in Mainz. Unab­hän­gig davon bie­ten wir unse­ren Mit­glie­dern (Mit­glied wer­den) attrak­ti­ve Frei­zeit­an­ge­bo­te. Die­se erstre­cken sich von unse­ren monat­lich statt­fin­den­den Tref­fen in der „Bar jeder Sicht“ über Aus­flü­ge in die Regi­on, akti­vis­ti­sche Com­mu­ni­ty-Ver­an­stal­tun­gen oder gemüt­li­che Koch­aben­de. Wei­te­re Infos auf der Sei­te Events.

Seit der Grün­dung von Schwugun­tia ver­ste­hen wir uns als Ver­ein für Alle. Für Les­ben, Schwu­le, Bi- oder Pan­se­xu­el­le, nicht Binä­re, Trans*, Inter­ge­schlecht­li­che, Ase­xu­el­le oder que­e­re Men­schen und Allies. Wir arbei­ten auf viel­fäl­ti­ge Wei­se dar­an, que­e­res Leben in unse­rer Stadt und Regi­on sicht­bar und erleb­bar zu machen. 

Wir enga­gie­ren uns in vie­len Berei­chen des sozia­len und kul­tu­rel­len Lebens von quee­ren Men­schen und sind dabei so bunt und viel­fäl­tig, wie das Leben selbst. Die vol­le Akzep­tanz der sexu­el­len, geschlecht­li­chen und fami­liä­ren Viel­falt ist unser obers­tes Anlie­gen. Dabei haben wir auch ande­re mar­gi­na­li­sier­te Grup­pen im Blick wie z.B. que­e­re Geflüch­te­te, Regen­bo­gen­fa­mi­li­en oder Peo­p­le of Color. Die Anlie­gen von FLINTA sind uns im Sin­ne einer que­er­fe­mi­nis­ti­schen Eman­zi­pa­ti­on ein beson­de­res Anlie­gen.

Schwugun­tia ist Mit­glied bei ver­schie­de­nen quee­ren Orga­ni­sa­tio­nen. In unse­rer Arbeit ver­tre­ten wir die in die­sem Zusam­men­hang fest­ge­setz­ten Zie­le zur Antidiskriminierungs‑, sowie Infor­ma­ti­ons- und Öffent­lich­keits­ar­beit über LGBTQIA*. Dafür betei­li­gen wir uns unter ande­rem auch als Mitorganisator*innen des IDAHOBITA* Mainz am 17. Mai. 

Im Rah­men unse­rer Mög­lich­kei­ten unter­stüt­zen wir auch das Enga­ge­ment von ande­ren Pro­jek­ten und Initia­ti­ven mit LGBTQIA*-Bezug. So sind wir unter ande­rem Mit­glied bei LSVDCSD Deutsch­landSicht­bar Mainz e.V. , Deut­sche Gesell­schaft für Trans*- und Inter*geschlechtlichkeit (dgti e.V.) und Que­er­net Rhein­land-Pfalz.

Seit eini­gen Jah­ren beglei­tet Schwugun­tia mit punk­tu­el­len Ver­an­stal­tun­gen auch Ver­än­de­run­gen und wich­ti­ge Momen­te der kom­mu­na­len und regio­na­len Poli­tik mit einem Fokus auf que­e­re Aspek­te. Zum Bei­spiel mit Ver­an­stal­tun­gen zur Wahl der Main­zer Oberbürgermeister*innen oder beim „Som­mer­nachts­treff“, dem Polit-Maga­zin auf der Som­mer­schwü­le. Dort dis­ku­tie­ren wir aktu­el­le The­men des quee­ren Lebens mit Politiker*innen, Betrof­fe­nen und Kritiker*innen offen und kon­tro­vers.

2021 haben wir am 27. Janu­ar (Tag zum Geden­ken an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus) eine Gedenk­ver­an­stal­tung an der bun­des­weit ers­ten Ste­le zu die­sem The­ma ins Leben geru­fen. Die Ver­an­stal­tung gedenkt der Opfer von que­er­feind­lich moti­vier­ter Gewalt im Natio­nal­so­zia­lis­mus und in der Bun­des­re­pu­blik durch unter ande­rem § 175 Straf­ge­setz­buch.

Am 15.03.2023 wur­de ein neu­er Vor­stand gewählt. Nach­dem Rolf und Mar­kus frei­wil­lig aus­ge­schie­den sind, wur­den die Posi­tio­nen der Finan­zen und Bei­sit­zen­den am 18.03.2024 neu besetzt, bis 2024 der Vor­stand tur­nus­mä­ßig gewählt wird.

Phil­ipp (Vor­sitz) — Natha­lie (Finan­zen) — Timm (Schrift­füh­rung) — Ali­na (Pres­se) — Jani­na, Emir, Simon (Bei­sit­zen­de)

Schrei­be den ein­zel­nen Mitglieder*innen des Vor­stan­des eine E‑Mail, indem du auf den jewei­li­gen Namen klickst. Um dem gesam­ten Vor­stand zu schrei­ben, nut­ze fol­gen­den But­ton:

Schwugun­tia e.V. — 30 Jah­re Sicht­bar­keit

Seit 30 Jah­ren sorgt Schwugun­tia für kul­tu­rel­le und poli­ti­sche Frei­zeit­ver­an­stal­tun­gen in Mainz und der Regi­on. Die Mit­glie­der haben eini­ge groß­ar­ti­ge Mar­ken her­vor­ge­bracht: Ange­fan­gen mit der Som­mer­schwü­le, dem CSD Mainz,  Bar Jeder Sicht (LBSK), die Pink Pins,  Schie­ber­max (spä­ter Que­er­step), Tanz­rausch, Rosa Rutsch oder Som­mer­nachts­treff.

Anmer­kung
Im his­to­ri­schen Kon­text ver­wen­den wir die damals gebräuch­li­chen Begrif­fe wie Les­Bi­Schwul.

Novem­ber 1992

Grün­dung von Schwugun­tia e.V.

Aus der Idee homo­se­xu­el­le Grup­pen, Initia­ti­ven und Ein­zel­per­so­nen aus Mainz und Umge­bung in Kon­takt zu brin­gen, ent­stand der Ver­ein Schwugun­tia.

Der Name ist ein Wort­spiel. Das Schimpf­wort “schwul” wird als posi­ti­ve  Eigen­be­zeich­nung in einen regio­na­len Bezug gesetzt (Mogun­tia — der latei­ni­sche Name von Mainz). Jedoch war Schwugun­tia nie ein schwu­ler Ver­ein. Es gab immer auch enga­gier­te Les­ben und Bise­xu­el­le und spä­ter trans­ge­schlecht­li­che Men­schen. 

1993

Ein­tra­gung ins Ver­eins­re­gis­ter

Offi­zi­ell besteht der Ver­ein seit 1993 — der Ein­tra­gung im Ver­eins­re­gis­ter des Amts­ge­richts Mainz.

03. Juli 1993

1. Som­mer­schwü­le

Um Geld für ein “Les­Bi­Schwu­les” Zen­trum zu sam­meln, wur­de ein Som­mer­fest ins Leben geru­fen: Die Som­mer­schwü­le. Gleich im ers­ten Jahr kamen über 1000 Besu­chen­de. 
CSD Mainz

1993

Pink Pins

Der Kegel­club Pink Pins wur­de gegrün­det und traf sich in regel­mä­ßi­gen Abstän­den zum gemein­sa­men Kegeln.

Rosa Tele­fon

Nicht nur Freit­zeit­an­ge­bo­te wur­den geschaf­fen — auch für Bera­tungs­an­ge­bo­te hat Schwugun­tia e.V. gesorgt. Das Rosa Tele­fon soll­te anonym bei Fra­gen rund ums Coming-Out hel­fen.

1995

Tan­zen mit Schwugun­tia

Schie­ber­max
Ab Mai 1995 bot Schwugun­tia die ers­ten Tanz­kur­se für gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re an. Der Anklang war so groß, dass es spä­ter einen Som­mer- und einen Win­ter­kurs gab. 
Nach vier­jäh­ri­ger Pau­se gibt es seit 2014 den Tanz­kurs in einer Neu­auf­la­ge unter dem Titel “Que­er­step” 

Akzep­TANZ
Unter dem Titel Akzep­TANZ fand jähr­lich ein fest­li­cher Abschluss­ball in Abend­gar­da­ro­be im Dru­sus­saal auf der Zita­del­le statt. 
Seit 2015 fin­det der Abschluss­ball im Rah­men des CSD Mainz statt. 

Tanz­rausch
Um das in den Tanz­kur­sen Erlern­te auch anzu­wen­den gab es regel­mä­ßig Tanz­ver­an­stal­tun­gen namens Tanz­rausch.

1997

Rosa Rutsch

Der Name sagt es schon: Die Syl­ves­ter­par­ty von Schwugun­tia

1. Mai 2002

Rosa Wan­der­tag

Seit 2002 fin­det jähr­lich am 1. Mai der Rosa Wan­der­tag statt. 

Mai 2004

Bar jeder Sicht

Schwugun­tia e.V. und das ASTA Schwu­len­re­fe­rat haben seit über zehn Jah­ren die Initia­ti­ve “Schwu­Les­BI­sches” Zen­trum vor­an­ge­trie­ben, mit Politiker*nnen ver­han­delt, die Erlö­se der Som­mer­schwü­le gehor­tet und Spen­den gesam­melt. 

Im Mai 2004 konn­te mit die­sem Grund­stock der Trä­ger­ver­ein LBSK. e.V. (heu­te Sicht­bar Mainz e.V.) gegrün­det wer­den und somit die Bar Jeder Sicht als das Que­e­re Zen­trum eröff­nen, wie wir es heu­te ken­nen. 
Bar Jeder Sicht

Som­mer 2004

Die Som­mer­schwü­le zieht ins KUZ

Nach zehn Jah­ren Som­mer­schwü­le in der alten Zie­ge­lei wur­de der logis­ti­sche Auf­wand zu groß und das KUZ wur­de als neue Loca­ti­on gefun­den. 

27–29 Juli 2008

15 Jah­re Som­mer­schwü­le

Zum 15. Jubi­lä­um fand die Som­mer­schwü­le unter der Schirm­herr­schaft von Ober­bür­ger­meis­ter Jens Beu­tel auf dem Jockel-Fuchs-Platz statt. 

2009

Som­mer­nachts­treff


Schwugun­tia begann auf der Som­mer­schwü­le aktu­el­le, für que­e­re Men­schen bri­san­te The­men mit Men­schen aus der Stadt­po­li­tik zu dis­ku­tie­ren.

2011 — 2015

Par­ties im Brü­cken­kopf

Hum­mel­flug
Von 2011–2015 ver­an­stal­te­te Gra­cia Gra­cio­so für Schwugun­tia zum Früh­ling die jähr­li­che Par­ty “Hum­mel­flug” im Brü­cken­kopf.

Schnee­ge­stö­ber
Zur sel­ben Zeit gab es im Herbst die jähr­li­che Par­ty “Schnee­ge­stö­ber” eben­falls von Gra­cia Gra­cio­so im Brü­cken­kopf. 

2014

Que­er­step

Nach vier­jäh­ri­ger Pau­se gibt es den Tanz­kurs Schie­ber­max nun in einer Neu­auf­la­ge unter dem Titel “Que­er­step”.
Der Akzep­TANZ fin­det ab jetzt im Rah­men des CSD Mainz statt.

2014

CSD Mainz — die 1. Demo

Zusätz­lich zur Ver­le­gung des Som­mer­fes­tes auf den Guten­berg­platz gab es die ers­te CSD-Demo in Mainz


Mit­ten ins Herz der Stadt — mehr Sicht­bar­keit. Das war die Idee des Orga-Teams. Des­halb wur­de die Som­mer­schwü­le mit den Info­stän­den und dem Büh­nen­pro­gramm auf den Guten­berg­platz ver­legt.

2015

Ganz! Schön! Anders!

Seit 2015 fin­det von Schwugun­tia in Koope­ra­ti­on mit Gra­cia Gra­cio­so und der Drag­in­va­si­on in regel­mä­ßi­gen Abstän­den die Par­ty­rei­he “Ganz! Schön anders!” im Kul­tur­club Schon Schön statt.

2020

Sicht­bar­keit wäh­rend der Pan­de­mie

Men­schen­ket­te

Die Pan­de­mie mach­te es für uns fast unmög­lich unse­rer Ver­eins­ar­beit nach­zu­ge­hen. Es fand nichts statt, wo wir hät­ten sicht­bar kein kön­nen. Men­schen zu tref­fen war schwie­rig. Gera­de für que­e­re Jugend­li­che, die im Coming Out steck­ten, war die Situa­ti­on schwie­rig. Daher haben wir mit Abstand, Mas­ken und an der fri­schen Luft eine Men­schen­ket­te vom Höf­chen zum Schil­ler­platz gebil­det. So konn­ten wir füh­len: Wir sind nicht allein.

2021

Que­e­re Stadt­füh­rung

Anläss­lich des CSD Mainz orga­ni­sier­te Schwugun­tia in Zusam­men­ar­beit mit Joa­chim Schul­te eine ers­te que­e­re Stadt­füh­rung in Mainz. 

Fahr­rad­de­mo

Eine Demo mit 750 Fahr­rä­dern, die mit Musik und klin­gelnd durch die Stadt fuh­ren und für Auf­merk­sam­keit sorg­ten, mach­ten auf poli­ti­sche For­de­run­gen auf­merk­sam. Not macht krea­tiv. Wir waren wie­der da. Anschlie­ßend im Bier­gar­ten des KUZ — Som­mer­schwü­le goes back to KUZ.

27. Janu­ar 2022

Geden­ken

Im Jahr 2021 wur­de am Ernst-Lud­wig-Platz die bun­des­weit ers­te Ste­le zum Geden­ken an que­e­re Opfer von Ver­fol­gung im Natio­nal­so­zia­lis­mus und in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land errich­tet. Am 27. Janu­ar orga­ni­sier­te Schwugun­tia mit ver­schie­de­nen Orga­ni­sa­tio­nen und Initia­ti­ven eine von nun an jähr­lich geplan­te Gedenk­ver­an­stal­tung.

Som­mer 2022

Betei­li­gung bei CSDs der Regi­on

Schon seit den Anfän­gen von Schwugun­tia gab es Fuß­grup­pen aus Mainz, die in Köln beim größ­ten CSD mit­ge­lau­fen sind. Die­ser Tra­di­ti­on kam Schwugun­tia schon immer nach. So haben wir in die­sem Jahr die CSDs in Wies­ba­den, Kelk­heim, Frank­furt, Mann­heim und Darm­stadt besucht.

Que­er­gär­ten

Schwugun­tia bot über den Som­mer in Koope­ra­ti­on mit Mainz Plus City Mar­ke­ting in den Kul­tur­gär­ten von Schloss und KUZ que­e­re Drag‑, Konzert‑, Bin­go­ver­an­stal­tun­gen an.

JETZT Far­be beken­nen

Eine Woche Rah­men­pro­gramm
Zum ers­ten Mal gab es bereits im Mai einen Vor­ge­schmack auf den CSD Mainz. Die For­de­run­gen und das Rah­men­pro­gramm wur­den vor­ge­stellt.
Um auf zuneh­men­de que­er­feind­li­che Gewalt vor­be­rei­tet zu sein, bot Schwugun­tia einen Selbst­ver­tei­di­gungs­kurs an. Bericht: SWR
Im Drag-Work­shop lern­ten wir, woher Drag kommt, was der Unter­schied zu Tra­ves­tie oder der Tun­te ist.

27. August 2022

Mahn­wa­che für Mal­te

Am 27. August 2022 ver­starb Mal­te nach einem que­er­feind­li­chen Über­griff beim CSD Müns­ter. Auch die Main­zer Com­mu­ni­ty spür­te die Ver­letz­lich­keit und Angst. Hier war es wich­tig in der Trau­er zusam­men zu kom­men, um das Gefühl der Com­mu­ni­ty zu spü­ren. Schwugun­tia hat zu einer Mahn­wa­che auf­ge­ru­fen.

Sep­tem­ber 2022

QUZ

KUZ+Queer= QUZ
Die neue que­e­re Par­ty in Koope­ra­ti­on von Schwugun­tia und dem KUZ. 

Okto­ber 2022

Schmorgun­tia — Das run­ning Din­ner

Das Run­ning Din­ner für Ver­eins­mit­glie­der und Freund*innen:
Drei Teams, Drei Gän­ge, beim Kochen mit net­ten Men­schen ins Gespräch kom­men. 

Dezem­ber 2022

Que­e­re Town­hall

Podi­ums­dis­kus­si­on zur Main­zer OB Wahl

Zur Main­zer OB Wahl hat Schwugun­tia mit eini­gen quee­ren Ver­ei­nen und Orga­ni­sa­tio­nen eine Podi­ums­dis­kus­si­on zu rele­van­ten The­men der Com­mu­ni­ty initi­iert. 

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